Das Buch «Generäle Gottes» begleitet mich nun schon eine ganze Weile. Für mich ist es ein geistlicher Schatz, der meinen Glauben immer wieder neu stärkt – besonders in Zeiten, in denen ich herausgefordert bin oder einen neuen Glaubensboost brauche.
Vor ein paar Tagen hat es mich erneut zu diesem Buch gezogen – mit dem Wunsch, dass Gott zu mir spricht. Diesmal begann ich bei Evan Roberts. Was ich dabei erlebte, war mehr, als nur das Lesen einer Geschichte – es war eine Begegnung mit echter Hingabe.
Seine Geschichte hat mich tief berührt. Evan war noch ein Kind, als er begann, nach Gott zu suchen – nicht halbherzig, sondern mit einer Sehnsucht, die sein ganzes Leben bestimmen sollte. Während andere Kinder spielten, verbrachte er Stunden im Gebet. Seine Beziehung zu Gott war kein Teil seines Lebens – sie war sein Leben.
Evan Roberts war kein großer Redner im klassischen Sinn, aber er war ein Mann des Gebets, des Gehorsams und des brennenden Herzens. Im Buch las ich, dass er nachts um 1 Uhr aufstand, um vier Stunden zu beten. Danach legte er sich noch einmal für vier Stunden hin – nur um anschließend erneut vier Stunden im Gebet zu verbringen. Diese Tiefe hat mich einfach erschüttert.
Sein Ruf «Herr, brich mich! » wurde zu einem Schrei, der ein ganzes Land veränderte. Die Walisische Erweckung war das Resultat seiner persönlichen Erweckung und radikalen Hingabe. Wie er nicht nur selbst lebte, sondern ganze Gemeinden in die Gegenwart Gottes führte – das hat mich zutiefst zur Selbstreflexion gebracht.
Wie sieht es bei mir aus – und wie bei dir?
Herzlich – Danielle