Am vergangenen Sonntag haben wir den Preach von HJ zum Thema neuer Wein gehört. Darin ist das Wort «Ownership Culture», also Eigentümer Kultur, gefallen. Kurz gesagt ist die Aufforderung an uns alle, das wir mit Gottes Reich eine Eigentümer Kultur an den Tag legen.
Das würde bedeuten, unser tägliches Leben so zu Leben als wären wir die Besitzer davon. Doch wie kommen wir zu dieser Verhaltensweise, wenn wir sie noch gar nicht oder noch nicht überall haben?
Dafür braucht es eine tiefe innere Motivation, die Fachsprache nennt das «intrinsische Motivation» (Weil ich Musik liebe, möchte ich so gerne Gitarre spielen können). Es gibt auch die Extrinsische Motivation – das ist die Motivation, die von aussen an dich heran kommt (Beispiel: Deine Eltern wollen von dir dass du einen bestimmten Beruf erlernst). Anbei eine Gegenüberstellung der beiden:
Intrinsische Motivation wird ausgelöst durch:
Überführung vom Heiligen Geist
Freude und Spass
Sinnhaftigkeit
Eigene Werte
Extrinsische Motivation wird ausgelöst durch:
Sozialer Status
Position
Lob & Anerkennung
Zugehörigkeit
Ich finde man kann es sogar sehr gut mit dem Boden der Gnade und dem Boden der Leistung vergleichen. Wenn du etwas tust um Lob und Anerkennung z.B. von deinem Mentor zu bekommen, wird das nicht für die Ewigkeit beständig sein. Wenn du es aber tust, weil du eine innere Überzeugung oder sogar Überführung vom Heiligen Geist hast, wird es Frucht bringen.
Deshalb meine Frage an dich: Wofür hast du bereits jetzt diese intrinsische Motivation? Wie kannst du sie für das Reich Gottes erhalten? Wo tust du noch Dinge aus Leistung und ohne Freude? Oder was tust du bewusst nicht, weil dir die innere Motivation fehlt?
Ich gebe euch noch ein Beispiel aus meinem Leben: Ein tiefer Wunsch von mir ist es, Gottes Herrlichkeit zu sehen und wie durch diese Menschen befreit, geheilt und von neuem geboren werden.
In meinen Augen ist ein Schlüssel dafür die Anbetung. Mit dieser inneren Motivation gehe ich in die Anbetung und den Worship und habe mich deshalb dazu entschieden, Gesangsunterricht zu nehmen – weil ich mir so sehr wünsche dieses Herz und dieser Freude am Worship Ausdruck zu verleihen.
Blessings, Danielle